Yoga Saucha

Wenn wir uns die ersten zwei Pfade von Patanjali genau ansehen, dann stellen wir fest, dass sowohl Yamas (Umgang mit seiner Umwelt) als auch Niyamas (Umgang mit sich selbst) in jeweils fünf Richtlinien aufgeteilt sind. Darunter befindet sich auch Reinheit, sowohl innen als auch außen, das beschreibt Yoga Saucha (wird auch Shaucha geschrieben).

Also gleich mal bereit machen für den Frühjahrsputz Inside & Outside…🧼🫧

Sauber und rein

Das Wort rein / Rein findet sich so oft, sowohl in Wörtern als auch Redewendungen, dass ich erst einmal eine meiner geliebten Listen aufstelle 🤓:

• mit sich / jemandem im Reinen sein
• das Reinheitsgebot 🍻
• reinen Tisch machen
• die Luft ist rein
• reinen Wein einschenken
• rein gar nichts verstehen
• „nicht nur sauber, sondern rein“
• lupenrein 🔎

Da treffen auch viele sehr genau auf unser heutiges Thema Yoga Saucha zu, das Reinigung, Reinheit, Reinlichkeit aber auch Reinigungsrituale beinhaltet. Und Reinigungstechniken haben wir ja im Yoga mehr als genug, diese nennen sich Shat (6) Karma (Handlung) Kriyas (Reinigung) – die sechs yogischen Detox – Methoden.

All dies dient der Reinheit auf allen drei Kanälen Körper, Geist und Seele. Oft denken wir, geht es um Reinheit, dass diese sich auf den Körper und die Räumlichkeiten in denen wir uns befinden beschränkt. Noch öfter wird dies mit reduzierter oder spezieller Nahrung oder Ernährungsweisen in Verbindung gebracht. Das ist aber nur ein ganz kleiner Teil…

Die fantastischen 6️⃣

Shat Karma Kriyas nenne sie sich alle zusammen und bestehen aus:

• Basti – Klistier
• Dhauti – Magenreinigung
• Kapalabhati – Lungenreinigung – Atemtechnik
• Nauli – Dünndarmreinigung
• Neti – Nasenreinigung
• Tratak – Augenreinigung

Innerlich aufräumen bedeutet vielleicht auch Meditation, wenn es viel aufzuräumen gibt, bei dem man einfach überfordert ist, könnte man zum Beispiel auch:

• Coaching,
• Reiki,
• Magnetismus,
• oder eine passende Therapieform in Betracht ziehen.

Think positiv….

Ja, da war doch was, die Reinheit der Gedanken, da zieh’ ich doch gleich mal den Kopf ein. Denke ich nur daran, wie ich mit meinem Rad durch den Straßenverkehr fahre, mir jemand die Türe vor der Nase zuknallt oder sehr unfreundlich ist 🤯. Uhhhhh, das ist ausbaufähig, das freundliche Denken, ja, auch handeln.

Wie geht es dir mit Yoga Saucha, bist du so auf allen Kanälen im Reinen mit dir, oder hast du eben grade genickt, als du mein „Bekenntnis“ 😂 gelesen hast❓

Good news 🔊 wir sind ja hier um zu Lernen – puuuuh na dann

Tatsächlich…

geht das alles wirklich um vieles einfacher und besser, wenn wir regelmäßig die Techniken aber auch Asanas sowie Pranayama praktizieren. Es stellen sich, während wir regelmäßig üben, Geduld, Zuversicht, Gelassenheit und Ruhe ein. So werden wir klarer und können aussortieren, was wir brauchen, um Yoga Saucha in unser Leben zu integrieren. Man muss ja kein Meister in allen Disziplinen sein oder werden, also klar, gerne wer möchte 😁. Ich begnüge mich damit, dass es zwar nicht 100 pro ist, ich aber bewusst und achtsam Yamas und Niyamas so viel und so gut es geht in meinen Alltag integriere. Das fühlt sich ganz gut so an…

Mehr von dem coolen Yoga?

Klar hier jetzt gleich 😊, wenn du möchtest. Du könntest ja eine Yoga-Ausbildung Online machen, oder vielleicht einen entspannten Frühjahrsputz mit einer Yin Challenge beginnen. Es fühlt sich einfach gut an, wenn nicht mehr gar so viele dunkle Wolken den blauen Himmel verdecken – ich beende das Artikelchen heute mal philosophisch 😉.

Ein herzliches BIG drück & Namaste

deine Jane