Yoga Ahimsa
John Lennons Textzeile aus seinem Song IMAGINE : Imagine all the people – Living life in peace – ist, war und bleibt aktuell. Wenn wir im Yoga Ahimsa üben, das allererste der Yamas, dann kann es sein, dass wir recht schnell an (unsere) Grenzen kommen.
Warum ist das so und wieso bin ich heute mal ein bisschen spießig? Das könnt ihr erfahren, wenn ihr weiterlest…🕊️
Fifty shades of Achtsamkeit
Eine davon würde manchmal schon ausreichen, wenn wir Yoga Ahimsa Gewaltlosigkeit oder Friedfertigkeit praktizieren. Gelingt es uns auf allen Ebenen immer behutsam und überlegt mit allen lebendigen Wesen umzugehen? Mal ehrlich?
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Get happy!
Was wir sonst noch unter Ahimsa verstehen, habe ich jetzt mal in ein paar Stichpunkten zusammengefasst:
- Rücksichtnahme
- Behutsamkeit
- Mitgefühl
- Gewaltlosigkeit
- Wahrhaftigkeit
- Aufrichtigkeit
- Nicht-verletzen
- Respekt
Schaffen wir es, einen ganzen Tag die oben genannten Punkte komplett einzuhalten? WOW ich finde das unglaublich schwierig – aber ja, machbar – step by step by step……
Me myself and ganz viel Liebe
Bestes Übungsfeld sind wir selbst, denn oftmals können wir mit anderen viel geduldiger, freundlicher, mitfühlender und liebevoller umgehen, als mit uns selbst.
Wie oft passiert es, dass wir uns für etwas, das nicht so optimal geklappt hat, klein machen, uns innerlich (be)schimpfen und so gar kein gutes Haar an uns lassen.
Ich mag immer mal bemerken, dass ich da so aus meiner eigenen Erfahrung schreibe und mich hier als lernend, nicht lehrend sehe 😉.
Wie oft am Tag sagt man etwas Negatives über sich, wie zum Beispiel: Ich bin zu doof, bin ich denn blöd, das werde ich nie kapieren… usw. Das sind die harmloseren Dinge, die wir uns selbst an den Kopf werfen.
Man kann, darf, soll auch schon kritisch sich gegenüber sein, aber eben mit Liebe und nicht verletzend. Dabei helfen schon positive Sätze, auch wenn das noch so abgedroschen klingen mag, aber wir können uns selbst, anstatt uns Gemeinheiten um die Ohren zu hauen, wohlwollende Worte oder Sätze gönnen… Kann man ja mal ausprobieren.
So viel Übungsmaterial
Üben können wir, wenn es um Yoga Ahimsa geht, mehr als genug, denn schon beim Aufstehen geht es los. Wer kennt das nicht, man hat verschlafen, oder schlecht geschlafen und der Tag beginnt schon irgendwie schief.
Ja genau, ich bin jetzt mal unsympathisch, dann ist Geduld und ein liebevoller Umgang mit sich selbst eine Herausforderung… Der Weg zur Arbeit, im Auto, auf dem Rad, in öffentlichen Verkehrsmitteln, ooooh toll zum Üben 🤣. Dann in der Kantine, oder zu Mittag, Gewaltlosigkeit auf dem Teller. Und dann am Abend in die Yogastunde – aaaaaahhhhh, sehr schön, auch hier kann man super üben. Wie oft sehe ich in einer Stunde, dass Gurte, Blöcke und Decken mit dem Fuß einfach so beiseite gekickt, oder achtlos auf den Boden geworfen werden.
Ja, ich bin so langweilig und lasse dann einen Kommentar los, denn Achtsamkeit beginnt mit dem Umgang des Equipments und der Mattenpflege – total boring bin ich da, bin ich aber gerne 😁.
Aber auch der Umgang mit sich selbst bei der Praxis. Was braucht denn der Körper um glücklich zu sein? Ob nun sanft, oder fordernd, so lange es gewaltfrei bleibt…
Good news!
Wir sind immer am, beim Üben, nichts muss perfekt sein und vor allem, wir müssen nichts alleine machen, wenn wir Hilfe brauchen. Patanjali hat mit den Yamas und Niyamas nicht nur Ver- und Gebote aufgestellt, sondern auch Hilfsmittel, Techniken und Übungen mit auf den Weg gegeben, die uns dabei helfen.
Klar erzähle ich jetzt gleich mal was von unserer Yogalehrerausbildung zum Kursleiter, die nicht ganz so lang ist, wie die komplette Ausbildung, aber mit ganz ganz viel Material, das dabei hilft Yoga Ahimsa zu praktizieren. Also los geht’s…
Ein BIG DRÜCK Namaste
deine Jane🙏🏽🫶🏽
