Pilates oder Yoga

Eine Frage, die sich manche stellen, wenn es um Body Movement geht. Mache ich lieber Pilates oder Yoga? Da gibt es eine ganz klare Antwort…
Wer ab und zu mal zur Eisdiele geht, der weiß, das es meistens nicht bei einer Kugel bleibt. Das Auge weitet sich und die Frage nehme ich Banane oder Nuss, tritt sofort in den Hintergrund und ward nie wieder gehört, wenn man erst einmal vor der Auslage steht. Beide! Genau so geht es mir heute mit Pilates oder Yoga. Ganz klar, ich nehme beide!
Heute geht es nicht wirklich um Eis, also jein, man kann ja eins² nach dem Workout genießen 🧘+ 💪 =🍦🍧 😍 Eher darum, manchmal ein zweites Mal hinzusehen, vielleicht ja auch ein mehrmaliges. Und dem Muskelkater mit Krawatte begegnen…🐈⬛ HAVE FUUUUUN!
(K)Eine gute Frage
Warum das gleich als Überschrift, wenn es doch genau darum geht, ob man sich für Pilates oder Yoga entscheidet. Weil es bei mir diese Frage vorerst einfach gar nicht gab. Ich hatte nach der ersten Begegnung mit Yoga Feuer gefangen und so gab es schlicht und ergreifend nichts anderes. Außer laufen natürlich 😁.
Ich liebte und liebe die körperliche Herausforderung, die jetzt nicht immer nur auf Dehnung oder Streckung beruhen muss. Sondern auch aus Kraft und Körperkoordination besteht. Cherry on the cake 🍒, der besondere Fokus auf die Atmung und der Moment in Shavasana für „rest and digest“ einfach wow – ja und das hört nie auf, dieses gute Gefühl, davor – während – danach.

Wenn es Zeit ist…⏰
Yoga brachte mich so sehr zu mir und in meinen Körper, dass ich dadurch sogar bemerken konnte, was mir fehlte, nämlich eine starke Körpermitte und einen mindestens genauso starken Nacken. Ja, und die 20 anderen Baustellen 👷 😅
Aber wie schon erwähnt, das dauerte eine ganze Weile, bis ich wirklich merkte, dass ich etwas zu ergänzen hatte, was ich alleine durch Krafttraining nicht schaffte. Da war ich aber auch nicht so besonders dahinter, wenn ich jetzt mal gaaaanz ehrlich bin.
Tatsächlich kam einige Male das Thema Pilates auf, ich dachte aber, ach, das ist ja eh recht ähnlich wie Yoga. Das wäre, ja jetzt kommt das Eisding, als würde man sagen, Bananeneis schmeckt überall gleich 😉🍦.
Wenn es an der Zeit ist, dann sieht man näher hin, weil man etwas näher betrachten möchte, denn irgendetwas in einem sagt:“guck mal“.
Verdammt kurz her…
Das ich dann meine erste bewusste Pilatesstunde mitgemacht habe. Ja, ich habe schon vorher pilatiert und das mit der besten Begleitung, aber der Funke sprang da noch nicht über.
Nach eben dieser ersten bewussten Stunde – Pilates auf der Matte, war es klar, ich werde meine Körpermitte finden.
Pilates selbst sagte, dass man nach 10 Stunden Pilates-Training einen Unterschied spüren, nach 20 Stunden einen optischen Unterschied sehen und nach 30-40 Stunden einen neuen Körper haben würde.
Ähnlich trotzdem anders
Und es stimmt, der Körper freut sich über die Stärkung und baut neue Kraft und Stabilität auf, auch da wo man es nicht vermutet hätte. Ein Pilates Mattentraining hat viele Haltungen, die an Yoga angelehnt sind wie, um nur ein paar kleine Beispiele zu nennen, die:
- Kobra
- Brücke
- Pflug
- Krieger 3
- Hund der nach unten schaut
Ihre Ausführung ist aber eine Andere, hier kommen noch das berühmte Powerhouse und die Pilatesatmung dazu, auch die sind irgendwie vertraut aber doch anders. Ebenso diese zu unterrichten, was ich letztendlich dann auch tat, weil ich auch hier Feuer gefangen hatte, ist anders.
Pilates baut auf den Pilates Prinzipien auf:
- Präzision
- Atmung
- Zentrierung (Powerhouse)
- Aufspannung (das kam bei meiner Ausbildung noch dazu 👍🏽)
- Kontrolle
- Konzentration
- Bewegungsfluss
Hier würde ich schon auch sagen, dass wir da ganz viel gleich in der Asanapraxis haben, auch Körper und Geist sollen durch die Praxis zusammenfinden.
Ganz anders…
Ist dann das Workout mit dem Reformer, der nicht nur total beeindruckend durch sein Aussehen, sondern viel eher noch durch seine Funktion ist. Mithilfe von Federn, die verschiedene Stärken haben und somit unterschiedliche Widerstände erzeugen, wird ein frei beweglicher Wagen oder eine Fläche fixiert, die man mit Arm- oder Beinkraft vor und zurückbewegt.
Dadurch werden ganz genau und präzise Muskeln gestärkt, geformt und stabilisiert. Und nicht nur das, es wird mit Seilen, Schlaufen (Hand & Fuß), Boxen und Gurt praktiziert, um wirklich an jeden Bereich des Körpers zu arbeiten.
Ja es gibt manchmal Muskelkater, aber der trägt eine Krawatte, will sagen, sanft 😉. Die Aufrichtung der Wirbelsäule, eine starke Körpermitte, richtig gute Bauchmuckis und ein starker Nacken sind das, was man bekommt, wenn man 🔊regelmäßig trainiert. Um jetzt nur einige zu nennen 🐈.

Alle zusammen ein richtig tolles Team
Die Frage Pilates oder Yoga kann ich nur mit einem Wort beantworten. Beides! Und am besten so früh wie möglich 🙃. Denn beide zusammen nehmen sich nichts, ganz im Gegenteil sie bereichern einander und ergänzen sich ganz wundervoll.
Praktiziere ich nun Yoga, so kombiniere ich eine starke Körpermitte, Armkraft, eine lange aufrechte Wirbelsäule sowie ein cooles Powerhouse mit weichen fließenden Asanas, Pranayama sowie Meditation und Shavasana.
Der Effekt?
Körper, Geist und Seele wohnen jetzt in einem Haus, in dem sie sich richtig wohlfühlen 😍.
Ich habe noch ein ganz wundervolles Zitat, das mich schon lange begleitet aber durch diese Erfahrung ganz lebendig geworden ist:
Wo kämen wir hin,
wenn alle sagten,
wo kämen wir hin,
und keiner ginge,
um zu sehen,
wohin wir kämen,
wenn wir gingen.
© Kurt Marti (1921 – 2017), Schweizer Pfarrer, Schriftsteller und Lyriker
Und das am besten yogisch gelassen, aber zügig 😂
Lust auf Yoga oder Pilates dann sieh dir doch gleich mal meinen Eventkalender an, da findest du alle Stunden in Leipzig. Ach und Yoga kannst du ja auch gleich zu Hause machen 😍.
Ein riesiges big drück Namaste an dich
deine Jane💛💚